Sozial- und Mobilitätstraining

Sozial- und Mobilitätstraining je nach Bedarf einzeln oder innerhalb der GruppenDas Sozialtraining

Die Fähigkeit soziale Interaktionen den eigenen Bedürfnissen und Wünschen entsprechend zu gestalten sowie mit den Mitmenschen in Kontakt zu kommen, ist ein entscheidendes Kriterium, um die seelische Gesundheit, Lebensqualität und Entfaltung der eigenen Persönlichkeit zu gewährleisten.

Das Sozialtraining von Duha e.V. zielt auf den Ausbau der dafür notwendigen sozialen Kompetenzen, die notwendig sind um einen angemessenen Kompromiss zwischen den eigenen Bedürfnissen einerseits und der sozialen Anpassung andererseits zu finden.

Beispiele soziale kompetenter Verhaltensweisen, die in unseren Trainings verfolgt werden:

  • Umgang mit sich selbst (Emotionale Intelligenz Gefühle wahrnehmen und offen zeigen, Selbstbewusstsein, Selbsteinschätzung & Selbstreflexion)
  • Umgang mit anderen (Einfühlungsvermögen, Wertschätzung, Hilfsbereitschaft, Kritikfähigkeit, Umgangsformen, interkulturelle Kompetenz, Kompromissbereitschaft)
  • Zusammenarbeit (Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Kooperationsbereitschaft, Lernbereitschaft, Motivationsfähigkeit, Selbstmanagement, Durchsetzungsfähigkeit)

Das Trainingsprogramm wurde unter Berücksichtigung folgender Ansatzpunkte erstellt:

  • Lern – und entwicklungspsychologischen Voraussetzungen und Besonderheiten der Kinder und Jugendlichen
  • Kognitiv begreifbare Inhalte für Kinder und Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf
  • Altersangemessene Inhalte auch bei heterogenen Gruppenstrukturen

Unsere Trainings finden in regelmäßigen Abständen in Kleingruppen statt.

An folgende Lernmodelle ist das Sozialtraining angelehnt:

  • Handlungsorientiertes Lernen
  • Exploratives Lernen
  • Kollaboratives Arbeiten
  • Affektives und psychomotorisches Lernen
  • Entwicklungspädagogik
  • Lernen am Modell

Inhalte unsere Sozialtrainings setzen sich aus folgenden Komponenten zusammen:

  • Gesprächs- und Bewertungsrunden
  • Kennenlern- und Aufwärmspiele
  • Kooperationsspiele
  • Einzel-, Partner- und Gruppenübungen
  • Auswertungs- und Reflexionsrunden
  • Relaxübungen

Das Grundkonzept unseres Sozialtrainings ist an das Praxisbuch „Locker Bleiben – Sozialtraining für Schüler:innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf Handlungsorientierte Methoden zum Sozialen Lernen und zur Gewaltprävention“ angelehnt und auf die individuellen Bedürfnisse unserer Klient:innen angepasst.

Sozial- und Mobilitätstraining je nach Bedarf einzeln oder innerhalb der GruppenDas Mobilitätstraining

Das Ziel einer möglichst selbständigen Lebensführung für Menschen mit Behinderung ist ohne gleichzeitige Vorbereitung auf die Teilnahme am Straßenverkehr nicht möglich. Die Verkehrserziehung stellt somit einen Beitrag zur Selbstversorgung und Unabhängigkeit dar. Im Mobilitätstraining des Duha e.V. werden individuell den Lern – und entwicklungspsychologischen Voraussetzungen angepasste Strategien gemeinsam mit den Leistungsberechtigen und ihren Angehörigen entwickelt und umgesetzt.

Ziele des Mobilitätstrainings:         

Gemäß den Richtlinien des Bildungsplans für Menschen mit geistiger Behinderung, soll den Leistungsberechtigten das Lernen und die soziale Eingliederung in folgende Lebensbereiche ermöglicht werden:

  1. Erfahren der eigenen Person und Aufbau eines Lebenszutrauens
  2. Selbstversorgen und Beitragen zur eigenen Existenzsicherung
  3. Zurechtfinden und angemessenes Erleben in der Umwelt
  4. Orientieren in sozialen Bezügen und Mitwirken bei ihrer Gestaltung
  5. Erkennen und Gestalten der Sachumwelt

werden Leistungsberechtigte befähigt, möglichst selbstständig und verantwortungsbewusst mobil zu sein; d.h. sich in der Öffentlichkeit fortzubewegen.

Was umfasst das Mobilitätstraining konkret?       

  • Übungen zur Förderung der verkehrsspezifischen Kompetenzen (visuelle und auditive Wahrnehmung, Motorik, Aufmerksamkeit etc.)
  • Kennenlernen des nahen Umfelds
  • Sicherheit und Kennenlernen häufig benötigter Wege
  • Wie finde ich mich zurecht / wo kann ich Hilfe bekommen
  • Verkehrsregeln einüben
  • Übungen zur Förderung der jeweiligen Rollen der Verkehrsteilnahme (z. B. zu Fuß, ÖPNV-Benutzung)
  • Welche Angebote gibt es für behinderte Fahrgäste?
  • Wie verhalte ich mich an Haltestellen beziehungsweise auf den Bahnhöfen?
  • Wie steige ich als Fahrgast mit Rollstuhl/Rollator sicher ein und aus?
  • Welche Hilfen kann ich beim Ein-/Ausstieg bekommen?
  • Wie sichere ich mich während der Fahrt?

Individuell den Lern – und entwicklungspsychologischen Voraussetzungen angepasste Strategien werden gemeinsam mit den Leistungsberechtigen und ihren Angehörigen entwickelt und umgesetzt.

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